Mittwoch, 9. August 2017

Küken-Parade

Heute früh durfte ich Kerri dabei helfen unseren neuesten VulPro-Nachwuchs zu Füttern und ihn etwas in die Sonne zu halten, damit der kleine Schatz gut versorgt ist. Es ist unglaublich, wie wunderschön sich so ein Winzlingsgeier in der Hand anfühlt und wie herzergreifend es ist, wenn der kleine Kapgeier erst hungrig fiept wie ein Quietscheball und anschließend in den eigenen Händen einschlummert. Ich könnte diesem Küken stundenlang zuschauen!!! Besten Dank ab Kerri für die folgenden drei Bilder!!!
Der kleine Geier ist sehr winzig und noch nicht übern Berg, aber er wird langsam kräftiger. Heute wurde beim Futtern noch nachgeholfen, aber wir hoffen, dass er morgen von alleine futtern wird.
Der Andenkondor schafft dies bereits sehr gut. Allerdings war er heute eher mit Gefiederpflege und frechen Faxen beschäftigt.
Der Wollkopfgeier scheint sein neues Nest nun endlich akzeptiert zu haben. Heute wollte das Männchen kaum noch sein Nest verlassen.
Die beiden Ohrengeier stehen ihrem Nest hingegen noch etwas skeptisch gegenüber.
In der Großvoliere konnte ich einem verliebten Kapgeier-Paar beim minutenlangen Schnäbeln zuschauen. Die beiden kopulieren seit Wochen fleißig rum, so dass sie vielleicht nach der aktuellen Brutsaison in die Brutvoliere umziehen dürfen.
Ein gemütlicher Platz fürs Nickerchen: Mitten auf dem Aas!
Ohrengeier beim Trinken.
Für diesen einsamen Geiermann wird zur Zeit ein Weibchen gesucht. Nach der Brutsaison wird die Hospital-Voliere ausgebaut und kann dann von einem weiteren Ohrengeier-Paar bezogen werden.
Dieses Paar hingegen hat bereits alles, was es braucht. Einen geliebten Partner, eine schöne Voliere und ein gemütliches großes Nest. Fehlt nur noch ein Geiernachwuchs.
In Sachen Nachwuchs kennt sich Hahn Harry bestens aus. Nonstop begattet er ein Huhn nach dem anderen und ich habe längst den Überblick über seinen Nachwuchs in allen Altersgruppen verloren.
Seit ein paar Tagen wird ein neuer Weg bei VulPro angelegt. Die fleißige Mosaik-Arbeit sieht wirklich gut aus.
Neben unserem Miniküken haben uns heute auch die Kapgeier-Küken in der Brutvoliere Sorgen bereitet.
Das Küken von Percy saß nachmittags plötzlich auf der äußersten Nestkante, ca. 1,2 m über dem Boden. Als ich Kerri darüber informierte, beschlossen wir das Küken vorsichtshalber zurück ins Nest zu setzen, damit es über Nacht nicht plötzlich runterfällt. Mit Besen bestückt mussten wir uns den wütenden Percy vom Leibe halten und konnten das Küken nur mit Mühe zurück in die Nestmulde setzen.
Vormittags war uns bereits aufgefallen, dass das Riesenküken am anderen Ende der Voliere auf einmal neben dem Nest saß. Zum Rumlaufen ist das Küken noch zu klein, also mussten wir auch dieses wieder zurück ins Nest setzen. Da es sich in direkter Nachbarschaft zu zwei weiteren Nestern mit Küken befindet, waren sämtliche Geier wenig begeistert. Aber es dient ja nur zum Schutz der Küken.
Immerhin konnte ich heute zum ersten Mal das Küken von Mouse live sehe. Der kleine Winzling ist erst eine Woche alt.
Im Bodennest sah ich hinter Elterngeier versteckt riesige Flügel herumflattern.
Stolzer Besitzer ist dieses Flauschküken...
...mit laaangem Hals!
Geierküken sind einfach unschlagbar niedlich!!!

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